Der Esterházy-Keller in Wien
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Fast 2000 Jahre dienten etagentiefe Keller unter den Häusern von Wien als Vorratslager. Viele wurden zu Weinschenken, in Wien liebevoll Stadtheurige genannt. Immer wieder boten diese Keller Schutz in Notzeiten. Die ersten Christen verbargen sich in den so genannten Katakomben. Während der Türkenbelagerung suchten die Bürger Schutz vor Kanonenkugeln und im Zweiten Weltkrieg vor den ungeheuren Zerstörungskräften der Bomben. Die kaisertreue ungarische Familie Esterházy half im Jahre 1683 tatkräftig mit, die türkische Belagerung abzuwehren. Sie schenkte allen Verteidigern der Stadt in ihrem Keller kostenlos Wein aus, um die Abwehrkraft zu stärken. Dieser reich bebilderte Band schlägt einen Bogen von den Anfängen des „Esterházykellers“ bis in die heutigen Tage. Rund 100 bislang meist unveröffentlichte Fotografien aus dem Archiv der Familie Esterházy dokumentieren die beeindruckende Geschichte des weltberühmten Weinkellers und der Fürstenfamilie. Univ. Prof. Dr. Gerhard Kletter hat bereits mehrere historische Bücher über Wien und seine Institutionen veröffentlicht und ist vielen Lesern bereits durch seine Veröffentlichung „Der Friedhof St. Marx“ bekannt, die ebenfalls im Sutton Verlag erschienen ist. Mit diesem Buch präsentiert er einen spannenden Rückblick auf die Geschichte des nach wie vor beliebten „Esterházykellers“ in Wien.
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