Beruf: Schauspieler
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Auf ein Stichwort brechen sie in Tränen aus, schreien und lachen sie, sind wütend oder fröhlich. Schauspieler stehen im Rampenlicht und müssen in ihrer Rolle überzeugen: mit ihrer Stimme, ihrer Mimik, ihrem ganzen Körper. Mit Haut und Haar schlüpfen sie in ein anderes Ich – auf der Bühne oder vor der Kamera. Ohne Team sind sie verloren und doch auf sich allein gestellt. Die Anforderungen sind hoch, die Berufsaussichten ungewiss. Was macht den Beruf, das Theaterleben dennoch so einzigartig? Wie gehen Schauspieler mit Verrissen, Lampenfieber, Neid, Ängsten, wie mit Erfolg um? Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Ensemble, mit dem Regisseur aus? Wie hat sich der Beruf in den letzten Jahrzehnten verändert? Wie gelingen Karrieren? Preisgekrönte Schauspielerinnen und Schauspieler geben Antworten auf diese Fragen. Sie alle wurden in den letzten 25 Jahren mit dem renommierten Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet. So erinnert sich Susanne Lothar an ihre ersten Erfahrungen auf der Bühne und Hans Kremer reflektiert über das lebenslange Lernen eines Schauspielers, Fritzi Haberlandt spricht über die unterschiedlichen Herausforderungen von Theater und Film, während Imogen Kogge über den nicht immer leichten Rollenwechsel von der jungen Liebhaberin zur bodenständigen Tatort-Kommissarin berichtet. In zahlreichen Gesprächen, einfühlsamen Porträts und Kritiken geben die Autoren Einblicke in Beruf und Berufung des Schauspielers. Beiträge von: Klaudia Brunst, Werner Burkhardt, Robin Detje, Jürgen Flimm, Gerhard Jörder, Hellmuth Karasek, Brigitte Landes, Monika Nellissen, C. Bernd Sucher u. a. Der Journalist und Autor Hermann Schreiber hat für die Boy-Gobert-Preisträger einen Fragebogen entwickelt: Was schätzen Sie an IhrenKollegen? Haben Sie Hemmungen, auf der Bühne nackt zu sein? Stören Sie hustende Zuschauer? u. v. m.