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Pädagogik ohne Religion?

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Religion und Pädagogik sind entfernte Verwandte. Aber sie treffen sich selten und wollen auch wenig voneinander wissen. Die Religion nicht, weil sie der neuzeitlichen Pädagogik ohne Gott misstraut, die Pädagogik nicht, weil sie sich von Religion emanzipiert hat. Ebenso begründet die Ethik in der Moderne eine Moral ohne Rückgriff auf Religion. Dennoch, oder gerade deshalb, ist das Gespräch zwischen Pädagogik und Theologie auf einer gemeinsamen Schnittfläche ethischer Fragen wieder zu eröffnen. Denn die kulturelle und religiöse Vielfalt in Schule und Gesellschaft hat uns an die Differenz und Ungleichzeitigkeit von Kulturen und Religion erinnert und den Streit um Pluralismusfähigkeit von Religion und religiös begründeter Moral den Schulen als pädagogisches Problem aufgezwungen. Die Beiträge dieses Bandes beruhen auf Vorträgen eines Symposions an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Die Autoren versuchen, das Verhältnis von Pädagogik und Religion auf eine zweifache Weise zu reflektieren: historisch und semantisch aus der Sicht der Pädagogik und auch aus der Sicht der Theologie. Was diese Untersuchungen für das Erziehungssystem aussagen, beleuchten Beiträge zu schulpraktischen Forschungen aus den Fächern Ethik, Pädagogik und Religion.

Parameter

ISBN
9783830915270
Verlag
Waxmann

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Buchvariante

2005

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