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Die Wasserrahmenrichtlinie der EU hat die Regeln für die Gewässerbewirtschaftung verändert, indem sie einen guten Gewässerzustand und eine koordinierte Bewirtschaftung von Flussgebietseinheiten fordert. Kostendeckende Wasserpreise und Qualitätsziele sollen durch einen kombinierten Immissions-/Emissionsansatz erreicht werden. Die ökonomische Diskussion zu dieser Richtlinie ist jedoch weitgehend „institutionenlos“, was bedeutet, dass die institutionellen Rahmenbedingungen für die Zielsetzung, Informationssammlung, Entscheidungsfindung und Maßnahmenkontrolle kaum berücksichtigt werden. Diese institutionelle Dimension ist jedoch entscheidend, da die Anliegerländer für eine effektive Bewirtschaftung neue Regeln benötigen. In Deutschland wird es keine Flussgebietsbehörden geben, sodass die gemeinsame Bewirtschaftung nur über Länderkooperationen möglich ist, die jedoch Konflikte zwischen den Ländern nicht lösen, sondern lediglich einen spezifischen Rahmen bieten. Die Studie beleuchtet mithilfe der Neuen Institutionenökonomik die grundlegenden Probleme und Konflikte, die für eine effiziente Gewässerbewirtschaftung zu lösen sind, sowie die Vorteile einer koordinierten Bewirtschaftung. Sie untersucht auch die Herausforderungen von Länderkooperationen, die durch unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen, politische Präferenzen und Ober-Unterlieger-Beziehungen entstehen. Zudem werden Chancen und Probleme des kombinierten Ansatzes zur Qualitä
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Bewirtschaftung von Flussgebietseinheiten, Dieter Hecht
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- 2006
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