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Macht, Moneten und Moral

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„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“, schrieb Bert Brecht einst. Gilt das auch für Politik und Wirtschaft? Stehen für Manager und Gewerkschaftsfunktionäre die eigenen Tantiemen vor der Verantwortung für ihre Mitarbeiter und deren Familien? Setzt die Politik Macht und Diäten vor das Wohl des Volkes? Und wer ist in Politik und Wirtschaft verantwortlich für die Moral? Die Verantwortung kann nicht abstrakt auf „die Politik“ oder „die Wirtschaft“ abgewälzt werden. Institutionen haben zwar Einfluß, verantwortlich sind aber immer Menschen. Und die brauchen Wertmaßstäbe. Aber welche? Basilius Streithofen empfiehlt die Kardinaltugenden: Klugheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Maß. Sie sind weder populär noch neu. Doch galten sie bislang vor allem für die Individualmoral, so zeigt der Autor hier ihre heilsame Geltung und Gestaltungskraft für Wirtschaft und Politik.

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Macht, Moneten und Moral, Heinrich Basilius Streithofen

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Erscheinungsdatum
2005
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