Geschichte der chinesischen Philosophie
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Die Geschichte der chinesischen Philosophie ist im Westen zumeist nur in Teilaspekten bekannt. Konfuzianismus und Daoismus, chinesische Ethik und Staatsphilosophie, das „ganzheitliche“ und das „strategische“ Denken der Chinesen faszinieren viele Europäer. Der 1997 viel zu früh verstorbene Wolfgang Bauer, einer der renommiertesten Sinologen Deutschlands, fügt in diesem Buch die Lehren des Konfuzianismus, Daoismus und der buddhistischen Philosophenschulen zu einem eindrucksvollen Gesamtbild zusammen. Er entschlüsselt philosophische Begriffe von der Bildhaftigkeit alter Zeichen aus und geht dem engen Zusammenhang zwischen der chinesischen Philosophie und den politischen und sozialen Verhältnissen nach. Bauer wird hier seinem Ruf gerecht, ein Meister der verständlichen und einprägsamen Vermittlung zu sein. Quellennachweise, Literaturverzeichnis, Zeittafel und ein chinesisch-deutsches Glossar machen den Band darüber hinaus zu einem nützlichen sinologischen Handbuch. Hans van Ess hat das nahezu fertiggestellte Manuskript Bauers behutsam überarbeitet und aktualisiert.