Religion als Wahrnehmung
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Religion kann als ein spezifischer Modus von Wirklichkeitswahrnehmung gedacht werden: der religiöse Mensch nimmt dieselbe Wirklichkeit anders wahr als der nicht religiöse Mensch. Trifft das auch innerhalb einer Religion für deren konfessionelle Ausprägungen zu? Nehmen die verschiedenen christlichen Bekenntnisse -- Anglikaner, Katholiken, Orthodoxe, Pfingstler und Protestanten - Realität in unterschiedlicher Weise wahr? Inwieweit fördert eine ökumenische Klärung dieser Frage das jeweilige konfessionelle Selbstkonzept? Welche Konsequenzen für religiöse Erziehung und deren Konzipieren sind da zu veranschlagen? In einer sich neuartig globalisierenden Situation beziehen sich auf diese virulenten Fragen Duncan Reid (Australien), Andrew Wright (Großbritannien), José Carlos Caamaño (Argentinien), Rainer Bucher (Österreich), Ioannis Kogoulis (Griechenland), Olga A. Sedakova (Rußland), Joseph Suico (Philippinen), Jean-Daniel Plüss (USA), Michael Meyer-Blanck (Deutschland), Sylvester Kahakwa (Tanzania) sowie einleitend Engelbert Groß und resümierend Klaus König (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt/ Deutschland).