Russland im neuen Europa
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Russlands Außenpolitik kommt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des neuen Europa zu, das nicht mehr durch die gesellschaftspolitischen und militärischen Antagonismen des Ost-West-Konfliktes geteilt ist. Die vorliegende Studie widmet sich den Fragen, warum und wie sich die europapolitischen Präferenzen Moskaus zwischen 1992 und 2004 veränderten. Es wird deutlich, welche Ziele verschiedene politische Akteure in Russland mit EU, NATO und GUS verbinden und ob bzw. wie diese Ziele bei der Formulierung offizieller Positionen Moskaus Berücksichtigung fanden. Rolf Peter zeichnet in Russland existierende Vorstellungen von einer europäischen Ordnung nach, bietet Erklärungen für Kontinuität und Wandel der Europapolitik Russlands an, zeigt Möglichkeiten und Grenzen gesamteuropäischer Integration auf.