Sagbar - Unsagbar
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Die Opposition Sagbar – Unsagbar bestimmt unseren Zugang zur psychischen, leiblichen und materiellen Welt. Der Band dokumentiert philosophische, psychiatrische und psychoanalytische Beiträge einer Tagung, die sich diesen Zugängen bzw. ihrer gegenseitigen Verschränkung widmete. In den Beiträgen mit philosophischem Schwerpunkt werden unter erkenntnistheoretischen und kulturhistorischen Gesichtspunkten z. B. das Verhältnis von Mantik und Hermeneutik, die Dialektik von Sagbarem und Unsagbarem, das Sagen und Versagen der Erinnerung oder die These von der universellen Sagbarkeit in der Postmoderne erörtert. Einen zweiten Schwerpunkt des Bandes bilden die Probleme des sprachlichen Zugangs zum Psychischen sowie die der sprachlichen Verfasstheit des Psychischen selbst. Hier wird sowohl nach dem Verhältnis von Sagbarem und Unsagbarem, artikulierbarem Sinn und radikalem Nichtsinn als auch danach gefragt, inwieweit diese Verhältnisse das Feld des Psychischen insgesamt strukturieren. Themen dieses Schwerpunktes sind u. a. die Phänomenologie des Schweigens, Sprache und Verstehen in der Psychopathologie oder das Problem der Sprachentgrenzung in der Psychoanalyse. Mit Beiträgen von Christina von Braun, Hinderk M. Emrich, Thomas Fuchs, Martin Heinze, Udo Hock, Wolfram Hogrebe, Christian Kupke, Frank Werner Pilgram, Louis A. Sass, Matthias Waltz und Osborne Wiggins