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Patienten mit Persönlichkeitsstörungen gelten als schwierig und herausfordernd für psychiatrische Teams. Der Autor zeigt auf, wie Verständnis und Zugang zu diesen Menschen entwickelt werden können, indem er Persönlichkeitsstörungen als Beziehungsstörungen betrachtet. Mit seinem Modell der doppelten Handlungsregulation erläutert er, wie ungünstige Beziehungsmuster entstehen, in der Familie verstärkt werden und sich im Verlauf des Lebens entwickeln. In separaten Kapiteln werden verschiedene Persönlichkeitsstörungen und deren spezifische Ausprägungen behandelt, darunter narzisstische, histrionische, abhängige, selbstunsichere, passiv-aggressive, schizoide, paranoide und zwanghafte Persönlichkeitsstörungen. Zahlreiche Beispiele veranschaulichen die Beziehungsfallen und Herausforderungen, mit denen Therapeuten und psychosoziale Fachkräfte konfrontiert werden, und bieten konstruktive Lösungsansätze. Zusätzlich werden spezielle Probleme in der Team- und Angehörigenarbeit thematisiert. Besonders gewürdigt wird die Rolle der Pflegekräfte, die oft den häufigsten Kontakt zu den Klienten haben, was das Buch zu einer wertvollen Ressource für alle im psychosozialen Bereich Tätigen macht.
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