Wenn Paare ohne Kinder bleiben
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„Das Buch von Gisela Zeller-Steinbrich ist sehr anregend und mit zutiefst menschlichen Gefühlen geschrieben. Es kann aufs wärmste empfohlen werden.“ (Raymond Battegay, Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie) „Es werden die offenen und versteckten Ängste kinderloser Paare aufgegriffen.“ (Joachim Werner, Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik) Die Anwendung fertilitätstechnologischer Methoden ist zur Selbstverständlichkeit geworden und gehört heute zum Alltag einer Gynäkologie, die den Wurzeln ungewollter Kinderlosigkeit biologisch zu Leibe rückt. Dabei wird der Teufelskreis von Leid, Diagnostik, Krankheitsdefinition und verstärktem Leid doch nur scheinbar bekämpft, ohne die Anwendung selbst in Frage zu stellen. Da Familienpolitik und Geburtenrate im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen, richtet sich die Kritik an der Reproduktionsmedizin allenfalls auf die gesetzlichen Restriktionen und nicht auf das Erleben des Paares. Dies ist mit seinem Kinderwunsch und während einer Behandlung, die nur zu 30% bis 40% erfolgreich ist, enormem psychischem und physischem Stress ausgesetzt. Desgleichen sind die Folgeprobleme wie Mehrlings- oder Frühgeburten usw. erheblich.
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