Hans am Ende - Magda Willatzen
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Hans am Ende malt Musik. So schrieb es Rainer Maria Rilke in seinem Essay „Worpswede“, das die Künstlerkolonie bei Bremen weithin bekannt machte und die heute von dem Ruhm ihrer Gründer lebt: Hans am Ende, Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler. Über die Familie des Hans am Ende ist aber wenig bekannt, der in Trier geboren war, seine Kindheit im elterlichen Pfarrhaus in Kirchscheidungen im Unstruttal bei Naumburg/Saale verlebte und dort seine entscheidende Prägung erhielt. Mit Magda Willatzen fand Hans am Ende eine Gefährtin, die wie er aus einem gebildeten Elternhaus stammte. Ihr Vater war der weithin geachtete und für die deutsche Einheit brennende Dichter Peter Johann Willatzen. Der Familiengeschichte des Ehepaares geht der Verfasser nach und nutzt dabei auch private Archive. Er sucht dabei eine Antwort auf die Frage, was Hans am Ende dazu trieb, 1914 in die kaiserliche Armee einzutreten. Der 1. Weltkrieg kostete Hans am Ende das Leben, der zweite wurde Magdas Schicksal. Ergänzt wird der Band um Briefe aus dem Modersohn-Museum in Fischerhude, die Hans am Ende an Otto Modersohn sowie um Karten, die er an seine Eltern schrieb. Damit wird erstmals das familiengeschichtliche Umfeld des Malers, aber auch das seiner Frau geschildert.