Attalidische Herrscherbildnisse
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Diese Studie untersucht die Porträts der Attaliden – der Herrscher des hellenistischen Königreiches Pergamon – erstmalig monographisch. Da die Gesichtszüge der Attaliden, mit Ausnahme von Philetairos (283-243 v. Chr.) und Eumenes II. (197-160 v. Chr.) nicht auf Münzen überliefert sind, ist es äußerst schwierig, rundplastische Bildnisse und Darstellungen der Kleinkunst als Porträts der pergamenischen Herrscher zu identifizieren. Wie eine kritische Überprüfung der vielen aktuellen Benennungsversuche zeigt, lassen sich die meisten Zuschreibungen aus methodischen Gründen nicht halten. Die Zahl der sicheren Attalidenbildnisse ist zwar relativ klein, ihre im Hauptteil der Studie durchgeführte detaillierte Analyse gibt aber die Charakteristika und die Entwicklung der pergamenischen Herrscherdarstellungen deutlich zu erkennen und liefert u. a. Anhaltspunkte für historische Interpretationsmöglichkeiten. Im Vergleich mit den Porträts anderer griechischer Königshäuser kann außerdem die Entwicklung der Herrscherikonographie des 3. und 2. Jhs. v. Chr. weiter differenziert werden und auch für die Stilentwicklung der mittelhellenistischen Kunst sind durch die unzweifelhaften Attalidenbildnisse zeitliche Fixpunkte gewonnen.
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Attalidische Herrscherbildnisse, Ulrich Walter
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Attalidische Herrscherbildnisse
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ulrich Walter
- Verlag
- Harrassowitz
- Erscheinungsdatum
- 2006
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3447054301
- ISBN13
- 9783447054300
- Reihe
- Philippika
- Kategorie
- Kunst & Kultur
- Beschreibung
- Diese Studie untersucht die Porträts der Attaliden – der Herrscher des hellenistischen Königreiches Pergamon – erstmalig monographisch. Da die Gesichtszüge der Attaliden, mit Ausnahme von Philetairos (283-243 v. Chr.) und Eumenes II. (197-160 v. Chr.) nicht auf Münzen überliefert sind, ist es äußerst schwierig, rundplastische Bildnisse und Darstellungen der Kleinkunst als Porträts der pergamenischen Herrscher zu identifizieren. Wie eine kritische Überprüfung der vielen aktuellen Benennungsversuche zeigt, lassen sich die meisten Zuschreibungen aus methodischen Gründen nicht halten. Die Zahl der sicheren Attalidenbildnisse ist zwar relativ klein, ihre im Hauptteil der Studie durchgeführte detaillierte Analyse gibt aber die Charakteristika und die Entwicklung der pergamenischen Herrscherdarstellungen deutlich zu erkennen und liefert u. a. Anhaltspunkte für historische Interpretationsmöglichkeiten. Im Vergleich mit den Porträts anderer griechischer Königshäuser kann außerdem die Entwicklung der Herrscherikonographie des 3. und 2. Jhs. v. Chr. weiter differenziert werden und auch für die Stilentwicklung der mittelhellenistischen Kunst sind durch die unzweifelhaften Attalidenbildnisse zeitliche Fixpunkte gewonnen.