Die fünfte Welt
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Raoul Schrotts Logbuch einer faszinierenden Reise zum letzten weißen Flecken dieser Welt: Den letzten weißen Fleck im Atlas der Erde zu beschreiben, die höchstwahrscheinlich letzte noch unentdeckte Region dieser Welt zu bereisen – das ist hier keine literarische Fiktion. Zusammen mit einer wissenschaftlichen Expedition hat Raoul Schrott sich in diesen entlegensten aller Orte im Länderdreieck von Tschad, Sudan und Libyen aufgemacht. Bei Haymon hat er das Logbuch dieser Reise vorgelegt, die von der Millionenstadt N’Djamena über das Ennedi, ‚eine der schönsten Landschaften dieser Erde‘ in das ‚Feindland‘ der Erdis führte und schließlich zum ‚letzten Außenposten der Zivilisation vor dem Nichts‘: dem verlassenen Fremdenlegionärsfort Agoza. Es ist dies ein Bericht über unvorstellbare Armut, humanitäre Katastrophen und politische Putschversuche, den ungleichen Handel zwischen Europa und Afrika – aber auch die Erzählung einer Reise ins Nirgendwo, zu einer Mitte der Welt und zum eigenen Selbst. Durch Fotos und Abbildungen erweitert, ist „Die Fünfte Welt“ ein poetisches Dokument über die Rätselhaftigkeit alles Entlegenen.