Jakob Wassermann
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Ein facettenreiches Porträt eines Klassikers der deutsch-jüdischen Erzählliteratur. Kaum ein Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts war an den Debatten um die literarische Moderne so leidenschaftlich beteiligt wie Jakob Wassermann (1873-1934). Zu Lebzeiten erreichte er internationalen Ruhm und gehörte zu den meistgelesenen Autoren seiner Epoche. Im Nationalsozialismus verboten, geriet sein Werk nach 1945 fast in Vergessenheit. Der reich bebilderte Band bietet die Gelegenheit, einen Klassiker der deutsch-jüdischen Erzählliteratur wiederzuentdecken. Aus dem Inhalt: Jan Cölln: Von der Gewalt und Ohnmacht der Worte. Eine literarische Psychologie gestörter Kommunikation im Werk Jakob Wassermanns Theo Elm: Gibt es ein »jüdisches« Erzählen? Hans Otto Horch: Deutschtum und Judentum - eine unmögliche Synthese? Jakob Wassermann im Kontext der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte Dirk Niefanger: »Das unbezwingliche Verlangen zu erzählen«. Wassermanns Poetik des Narrativen Gunnar Och: Ahasver oder das andere Ich - eine mythische Chiffre im Werk Jakob Wassermanns Dierk Rodewald: »Der Fall Maurizius« - als Produktionsprozeß betrachtet