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Kontakte zwischen dem alamannisch-bajuwarischen Raum und dem langobardenzeitlichen Italien

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Die Arbeit untersucht die von Joachim Werner erkannten transalpinen Kontakte auf der Basis publizierter Grabfunde bis zur Aufgabe der Beigabensitte in Italien. Ziel der Arbeit war die Überprüfung, welche Sachgruppen tatsächlich aus Italien stammen, wie sie zu datieren und verbreitet sind. Im einzelnen werden Waffen, Trachtzubehör, Schmuck, Gläser, Metallgeschirr, Goldblattkreuze, christliche Bildmotive sowie der Tierstil II ausgewertet. Es zeigt sich, daß um 590 / 600 viele Sachgüter erstmals nach Norden kamen, weitere um 630 / 640. Vermittelt wurden mehr Elemente der männlichen als der weiblichen Lebenswelt, z. B. Trachtbestandteile / Tracht, Waffeninnovationen, Luxusgüter / Luxusgut und christliche Vorstellungen [Christentum]. Räumlich sind sehr verschiedene Verbreitungsmuster festzustellen. Die Unterscheidung von Originalen und Nachbildungen ist in vielen Fällen schwierig. Als Erklärungsmodelle werden Handel [Glas, Bronzegeschirr], Mobilität von Handwerkern / Modeln, Kriegszüge, Gastgeschenke und Gefolgschaftsgeschenke, Einwanderung und Heirat diskutiert. Insgesamt sind nach Bayern mehr historisch bezeugte, nach SW-Deutschland mehr archäologische Verbindungen festzustellen. Based on published graves, this study analyses the transalpine contacts first recognized by Joachim Werner down to the period, when the deposition of grave goods was abandoned in Italy. Its aim was an examination of which types actually originated in Italy, how old they are and how they are distributed. In detail there are analyses of weapons, dress accessories, jewellery, glass and metal vessels, gold foil crosses, Christian motifs, and Animal Style II. It turns out that many goods arrived in the north for the first time around 590 / 600, and some more around 630 / 640. There is evidence for more elements of the male than the female sphere of life, e. g. dress accessories, weapon innovations, luxury goods, and Christian ideas. With regard to their distribution, very different patterns can be observed. The differentiation between originals and copies is very difficult in many cases. Trade [glass, bronze vessels], mobile craftsmen/models, campaigns, gifts for hosts or followers, immigration, and marriage are discussed as models of explanation. Altogether, there is more historical evidence for contacts with Bavaria and more archaeological evidence for contacts with south-western Germany.

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ISBN
9783896463708

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2007

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