Die rechtliche Behandlung ausreisewilliger Staatsbürger in der DDR
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Abhandlungen über das Verlassen der DDR beschäftigen sich zumeist mit spektakulären Fluchtversuchen. Ein Schattendasein in der Literatur führen jene Fälle, in denen DDR-Bürger versucht haben, ihren Ausreisewunsch auf dem Behördenweg durchzusetzen. Da nicht zuletzt die Ausreisebewegung zum Zusammenbruch der DDR geführt hat, ist eine rechtshistorische Betrachtung des Themas überfällig. Diese Lücke soll durch dieses Buch geschlossen werden. Neben der Geschichte der Ausreisebewegung und zahlreichen Beispielen für Repressionen mit Mitteln des geltenden DDR-Rechts wird im Kern der rechtliche Hintergrund beleuchtet, vor dem das Ausreiseantragsverfahren zu sehen ist. Der Autor stellt den aktuellen Bezug zur Rechtsprechung des BGH ebenso dar, wie den völkerrechtlichen Kontext des Kapitels Ausreise aus der DDR.