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Die Freiheitsstatue und die "Soziale Plastik"

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Wir stehen heute vor der Frage des Ich-Begriffs. Entweder wird das Ich eliminiert oder es erhebt sich; das ist die einzige Alternative. Die Freiheitsstatue steht als Beispiel für eine Verhärtung, die den Blick auf Bewegung und Ursprung versperrt. Die Soziale Plastik hingegen ist ein geistiges Gebilde, das nur im Ich des Menschen zur Erde kommen kann. Hier ist ein Mensch im Gespräch, der seinen Zeitgenossen Mut zuspricht, mehr zu können und zu wollen, als nur rational zu denken. Selbst wenn mathematische Gleichungen auftauchen, werden keine einseitigen Begriffsbestimmungen angeboten. Der Begriff Bestimmung spielt dennoch eine zentrale Rolle. Johannes Stüttgen führt ihn zu Beginn ins (Begriffs-)feld und bricht die Einseitigkeit herkömmlicher Definitionen auf, indem er die Ursache in die Zukunft wendet. Alle Begriffe, die im Gespräch auftauchen, erscheinen als Beendetes, Vergangenes und zukünftig zu Begreifendes. Damit endet das Wissen über Begriffe, denn wie könnte man den Zukunftsaspekt eines Begriffs wissen? Stüttgen hält den, der seinen Gedanken folgt, auf Trab. Alles, was bearbeitet wird, erfordert, das Gewohnte zu verlassen. Eine neue bequeme Gewohnheit führt er nicht ein, weil es undenkbar ist und nicht in der Zeit liegt.

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Die Freiheitsstatue und die "Soziale Plastik", Johannes Stüttgen

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2007,
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