A mon tres cher Fritz
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Andrea Krautkremer „A mon tres cher Fritz“ Fürstin Louise Isabelle von Nassau-Weilburg (1772–1827) in ihren Briefen Ein Beitrag zur Briefkultur und zum Frauenbild um 1800 2007. VIII, 232 Seiten mit 73 Farbabb. , geb. € 29.-. ISBN 978-3-930221-19-6 Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Bd. 78 Im Alter von zwölf Jahren wurde Erbgräfin Louise Isabelle von Sayn-Hachenburg mit dem fünfzehnjährigen Erbprinzen Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg verlobt. Was als politisch arrangierte Verbindung zwischen den Fürstenkindern begann, mündete in eine überraschend glückliche Ehe. Dies offenbaren Hunderte von Briefen, die Isabelle im Laufe von drei Jahrzehnten an ihren Bräutigam und Ehemann schrieb. Bisher war Isabelle nur dem Namen nach als Gattin des Fürsten Friedrich Wilhelm von Nas-sau-Weilburg (1768-1816) bekannt. Die Geschichtsschreibung interessierte sich nur deshalb für sie, weil Isabelle als Erbtochter den Nassauern im Jahre 1799 die Grafschaft Sayn-Hachenburg zugebracht hat. Mit dem vorliegenden Buch wird nicht nur der Schatz ihrer Brie-fe ans Licht befördert, sondern auch Isabelle selbst als historische Figur und vor allem als Mensch neu entdeckt. Wir erfahren vom Alltag der jungen Prinzessin auf dem Hachenburger Schloss, von ihrer Erziehung und wie sie die vierjährige Brautzeit erlebte. Später berichtet sie ihrem Mann, der in politisch unruhiger Zeit oft abwesend war, von dem Heranwachsen der drei Kinder Wilhelm – von 1816 bis 1839 Herzog von Nassau –, Henriette und Friedrich Wil-helm. Das Leben der Hofgesellschaft in Hachenburg und Weilburg tritt anschaulich vor Augen. Welche persönlichen Spielräume die Fürstin innerhalb der höfischen Konventionen besaß, wird ebenso untersucht wie die Frage ihrer Einflussmöglichkeiten in der Politik. Eine Fülle anschaulicher Zitate aus Isabelles Briefen – viele von ihnen auch abgebildet oder im Anhang vollständig abgedruckt – geben Einblick in die Lebens- und Gefühlswelt einer Repräsentantin des Hochadels im „Zeitalter des Briefes“. Damit ist das Buch auch ein wichti-ger Beitrag zur Briefkultur, zum Frauenbild und zu den adeligen Gesellschaftsformen um 1800. Bisher unveröffentlichte Porträts von Isabelle, weitere Familienbilder und viele andere Ab-bildungen machen die Lektüre zu einem Gewinn für alle, die sich mit Landes- und Kulturge-schichte und mit Geschlechterforschung beschäftigen. In bibliophiler Aufmachung und durchgehend farbig gestaltet, eignet sich das Buch auch gut als Geschenk für Interessierte aller Generationen.
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A mon tres cher Fritz, Andrea Krautkremer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- A mon tres cher Fritz
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Andrea Krautkremer
- Verlag
- Historische Komm. für Nassau
- Erscheinungsdatum
- 2007
- ISBN10
- 3930221195
- ISBN13
- 9783930221196
- Reihe
- Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Andrea Krautkremer „A mon tres cher Fritz“ Fürstin Louise Isabelle von Nassau-Weilburg (1772–1827) in ihren Briefen Ein Beitrag zur Briefkultur und zum Frauenbild um 1800 2007. VIII, 232 Seiten mit 73 Farbabb. , geb. € 29.-. ISBN 978-3-930221-19-6 Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Bd. 78 Im Alter von zwölf Jahren wurde Erbgräfin Louise Isabelle von Sayn-Hachenburg mit dem fünfzehnjährigen Erbprinzen Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg verlobt. Was als politisch arrangierte Verbindung zwischen den Fürstenkindern begann, mündete in eine überraschend glückliche Ehe. Dies offenbaren Hunderte von Briefen, die Isabelle im Laufe von drei Jahrzehnten an ihren Bräutigam und Ehemann schrieb. Bisher war Isabelle nur dem Namen nach als Gattin des Fürsten Friedrich Wilhelm von Nas-sau-Weilburg (1768-1816) bekannt. Die Geschichtsschreibung interessierte sich nur deshalb für sie, weil Isabelle als Erbtochter den Nassauern im Jahre 1799 die Grafschaft Sayn-Hachenburg zugebracht hat. Mit dem vorliegenden Buch wird nicht nur der Schatz ihrer Brie-fe ans Licht befördert, sondern auch Isabelle selbst als historische Figur und vor allem als Mensch neu entdeckt. Wir erfahren vom Alltag der jungen Prinzessin auf dem Hachenburger Schloss, von ihrer Erziehung und wie sie die vierjährige Brautzeit erlebte. Später berichtet sie ihrem Mann, der in politisch unruhiger Zeit oft abwesend war, von dem Heranwachsen der drei Kinder Wilhelm – von 1816 bis 1839 Herzog von Nassau –, Henriette und Friedrich Wil-helm. Das Leben der Hofgesellschaft in Hachenburg und Weilburg tritt anschaulich vor Augen. Welche persönlichen Spielräume die Fürstin innerhalb der höfischen Konventionen besaß, wird ebenso untersucht wie die Frage ihrer Einflussmöglichkeiten in der Politik. Eine Fülle anschaulicher Zitate aus Isabelles Briefen – viele von ihnen auch abgebildet oder im Anhang vollständig abgedruckt – geben Einblick in die Lebens- und Gefühlswelt einer Repräsentantin des Hochadels im „Zeitalter des Briefes“. Damit ist das Buch auch ein wichti-ger Beitrag zur Briefkultur, zum Frauenbild und zu den adeligen Gesellschaftsformen um 1800. Bisher unveröffentlichte Porträts von Isabelle, weitere Familienbilder und viele andere Ab-bildungen machen die Lektüre zu einem Gewinn für alle, die sich mit Landes- und Kulturge-schichte und mit Geschlechterforschung beschäftigen. In bibliophiler Aufmachung und durchgehend farbig gestaltet, eignet sich das Buch auch gut als Geschenk für Interessierte aller Generationen.