Bettina Blohm, no ugly mathematics
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Der Mathematiker G. H. Hardy sieht in der zweckfreien Mathematik – im Unterschied zur angewandten Wissenschaft – Schönheit wie in Dichtung und Malerei. Diese Überlegung eröffnet einen besonderen Zugang zur Schönheit im Werk Bettina Blohms, das auf gründlicher Analyse beruht. Daher sind die Texte von Britta E. Buhlmann und Heinz Höfchen, Sasa Hanten und der literarische Text von Rosemary Mahoney im vorliegenden Buch, das anlässlich von Ausstellungen im Museum Pfalzgalerie und dem Micus Museum auf Ibiza erscheint, unter dem Titel NO UGLY MATHEMATICS zusammengefasst. Bettina Blohm, 1961 in Hamburg geboren, lebt und arbeitet seit 1984 in New York. Bisher ist sie vor allem als Malerin bekannt. Neben ihrer Malerei steht jedoch ein gleichrangiges zeichnerisches Werk, das ergänzt durch die neueste Werkgruppe ihres Schaffens, der Radierung, in NO UGLY MATHEMATICS umfassend gewürdigt wird. In der Gegenüberstellung von Buntstiftzeichnung, Arbeiten mit Kohle und den Radierungen wird sichtbar, wie souverän Bettina Blohm jedes Medium für sich erschliesst. Denn in jedem Medium versteht sie es, unser Abstraktionsvermögen mit den spezifischen Ausdrucksformen der jeweiligen Technik zu fordern. Die Auseinandersetzung der Schriftstellerin Rosemary Mahoney mit Bettina Blohm rückt die Künstlerpersönlichkeit in den Mittelpunkt des Interesses und rundet die Darstellung von Person und Werk ab.