Die Dynamik der Eigentumsverhältnisse in Ostdeutschland seit 1945
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Eigentum, Besitz und Nutzung sind Kategorien, die sowohl das Leben des Einzelnen als auch die Gestaltung und das Funktionieren ganzer Gesellschaften bestimmen. Der Autor untersucht diese Thematik im Kontext der Transformationsprozesse postsozialistischer Staaten und verfolgt die Dynamik von Eigentumsrechten, die durch Privatisierungen, Reprivatisierungen und Restitutionen ausgelöst wurde und die in unterschiedlicher Intensität das Landschaftsbild sowie die Sozial- und Wirtschaftsstrukturen prägt. Gestützt auf umfangreiche empirische Arbeiten in Ostdeutschland zeigt der Band die Strukturbrüche, die diesen Prozeß begleiten – aber auch die Kontinuitäten. Die Untersuchung verdeutlicht die Zielkonflikte gerechtigkeits- und effizienzorientierter Politiken und das Handeln von Institutionen und Bewohnern im postsozialistischen Transformationsprozess Nordostdeutschlands aus geographischer Perspektive. Damit bietet die Studie auch einen paradigmatischen Einblick in das Interaktionsfeld von Recht, Raum und Gesellschaft.