Kartellrecht im Pharma- und Gesundheitssektor
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Die Kartellbehörden der EU wie der Mitgliedsstaaten haben ihre Aufsichtstätigkeit über den Pharma- und Gesundheitsbereich vielfältig verstärkt. Hinzu kommt die Erweiterung des Anwendungsbereichs kartellrechtlicher Regelungen durch den deutschen Gesetzgeber, insbesondere bei Krankenhäusern. Die 2. Auflage des Praxishandbuchs analysiert die hoch kontrovers behandelte Anwendungspraxis auf neuestem Stand und bereitet die Vorgaben des Bundeskartellamtes wie die Fallpraxis der Europäischen Kommission umfassend auf, u. a.: Fragen der Marktabgrenzung Anwendung des Kartellverbotes auf horizontale und vertikale Vereinbarungen Fusionskontrollpraxis und Missbrauchsaufsicht. Der erweiterte Anwendungsbereich kartellrechtlicher Vorschriften - u. a. durch die 8. GWB-Novelle - wird insbesondere erläutert in Bezug auf: Krankenhaus- und Krankenkassenfusionen, die unternehmerischer Tätigkeit öffentlicher Unternehmen, Verträge in der ambulanten Versorgung sowie Verträge der Arzneimittel-, Heil- und Hilfsmittelversorgung. Besonders praxisnah: Die Entscheidungspraxis, auch die anderer EU-Mitgliedsstaaten, wird umfassend und verständlich anhand typischer Fragestellungen erfasst. Spezialprobleme, wie Fragen des Parallelhandels mit Arzneimitteln, kommen dabei nicht zu kurz. Unternehmensjuristen der pharmazeutischen Industrie profitieren von dem Handbuch ebenso wie Krankenhäuser, Krankenkassen, Interessenverbände, die öffentliche Verwaltung, Fachanwälte für Medizinrecht sowie Juristen mit dem Interessenschwerpunkt Kartellrecht. Prof. Dr. Thomas Lübbig und Dr. Max Klasse sind Mitglieder der Praxisgruppe Kartellrecht und Außenhandel der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer.