Humoresken aus der DDR
Autoren
Mehr zum Buch
Wenn wir uns nicht selbst erinnern, ist der Irrtum der Historiker vorprogrammiert, versichert Roland Mey und geht mit gutem Beispiel und „humoristischem Ernst“ voran. Unverblümt und freimütig berichtet er aus seinem Alltag in der DDR, deren Ende der Diplomphysiker, Gelenkbusfahrer und Nachtwächter als aktives Mitglied im Bürgerkomitee Leipzig mit eingeläutet hat. Zuvor erlebte er gute und schlechte Zeiten, Kurioses und Unglaubliches im Arbeiter-und-Bauern-Staat, in dem es ständig hieß: „Keine Leute, keine Leute!“ Vieles war Mangelware, und selbst im Operationssaal musste improvisiert werden, wenn die gebrauchten „Ersatzteile“ nur ungefähr passten. Wer sich über das wahre Leben in der Deutschen Demokratischen Republik informieren möchte, findet in diesem Buch eine zuweilen verwirrende Mannigfaltigkeit von Anekdoten, Beobachtungen und Betrachtungen, die allesamt mit satirisch spitzer Feder und echtem Herzblut zu Papier gebracht wurden.