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Vertrauen und Gewalt

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Im Zentrum von Jan Philipp Reemtsmas Untersuchung steht die Frage, wie es in der modernen Gesellschaft, in der Gewalt stark tabuisiert ist, immer wieder zu heftigen Gewaltexzessen kommt. Reemtsma, ein renommierter Literaturwissenschaftler und Gründer des Hamburger Instituts für Sozialforschung, beleuchtet die unterschiedlichen Facetten von Gewalt und den Rechtfertigungsdruck, der mit Macht und Gewalt einhergeht. Er analysiert die Neigung unserer Zeit, Gewalt zu mystifizieren und zu pathologisieren. Durch die Betrachtung von Jahrhundertverbrechen wie dem Nationalsozialismus und dem Bolschewismus sowie anderen Zivilisationsbrüchen wie dem Terrorismus geht er der aktuellen Frage nach, wie Gewalt entsteht, wahrgenommen und instrumentalisiert wird. Das Buch bietet eine prägnante und instruktive Auseinandersetzung mit Brutalität, Grausamkeit und Gewalt und erklärt damit eines der zentralen Probleme der Moderne. Reemtsmas Werk ist ein aufklärerischer Beitrag, der die Komplexität von Gewalt ernst nimmt und wichtige Einsichten für das Verständnis dieser Thematik liefert.

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Vertrauen und Gewalt, Jan Philipp Reemtsma

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2009
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