Eltern zwischen Liebe und Autorität
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Wenn ein Kind geboren wird, ist es für die Eltern leicht, ihr Baby zu lieben. Wie selbstverständlich verspüren sie den Wunsch, den schutzlosen Säugling zu umhegen, zu versorgen und zu berühren. In den meisten Fällen tun sie ohne nachzudenken das Richtige. Aber diese Phase geht unweigerlich zu Ende. Nicht die Liebe, aber ihre Leichtigkeit kommt bald abhanden, wenn übermüdete Eltern am Bett ihres nicht zu beruhigenden Kindes stehen oder trotzige Dreijährige sich in aller Öffentlichkeit brüllend zu Boden werfen. Liebe ist zwar die notwendige Voraussetzung für Erziehung, aber ein Kind braucht in seiner Entwicklung weit mehr: Eltern und Erzieher müssen Orientierung schaffen, Grenzen setzen, Leistung fordern und vieles mehr. Wie Erziehung im Spannungsfeld von Liebe und Autorität gelingen kann, zeigt Marion Lemper-Pychlau in diesem anschaulichen Ratgeber.