QuerVerbindungen
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Wie werden in verschiedenen Kulturen, zu unterschiedlichen historischen Zeitpunkten und unter dem diskursiven Einfluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen Geschlecht, Sexualität und Ethnizität konzeptualisiert? Im vorliegenden Sammelband „QuerVerbindungen“ haben sich AutorInnen aus den Erziehungs-, Politik-, Geschichts- und Literaturwissenschaften sowie der Biologie, Ethnologie und Soziologie versammelt, um Antworten auf diese Frage zu geben. Ausgangspunkt der interdisziplinären z. T. auf empirischer Forschung basierenden Analysen sind geschlechtliche oder sexuelle Nonkonformitäten und widerständische Repräsentationen. Die Beiträge des Buches verdeutlichen, dass geschlechtlich-sexuelle (Identitäts-)Konzepte keineswegs selbstverständlich gegeben sind. Es zeigt sich vielmehr, dass die Konstruktionen von Geschlecht, Sexualität und Ethnizität machtvolle und fragile Konstrukte sind, die stets aufeinander verweisen, sich verschränken und durchkreuzen.