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Strafrecht. Sein Selbstverständnis, seine Welt

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  • 287 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Das Strafrecht hat in den letzten Jahrzehnten sein Selbstverständnis grundlegend verändert, beeinflusst durch die Veränderungen seiner Umwelt. Die Anforderungen, die an das Strafrecht herangetragen werden, haben es dazu angeregt, sich neu zu definieren. Dieses Selbstverständnis, insbesondere in Bezug auf die Ziele des Strafens, war bereits seit langem in der Wissenschaft und Praxis vorbereitet. Die Vorstellung, dass das Strafrecht auf Vergeltung abzielt, ist mittlerweile überholt. Auch die Ziele der Abschreckung und Besserung stehen zunehmend in der Kritik. Stattdessen gewinnen Konzepte wie Prävention und Gefahrenabwehr an Bedeutung, insbesondere im Kontext der Debatten über innere Sicherheit. Dabei stellt sich die Frage, ob das Strafrecht die Ziele von Abschreckung und Besserung tatsächlich erreichen kann, was zur Diskussion über ein „symbolisches Strafrecht“ führt – ein Strafrecht, das mehr auf politische Wirkung als auf den Schutz von Rechtsgütern abzielt. Die moderne Welt des Strafrechts ist vielfältig, und die aktuellen Grundprobleme beeinflussen die allgemeine Diskussion über Kriminalpolitik und innere Sicherheit. Im Mittelpunkt stehen Themen wie das Jugendstrafrecht, die rechtsstaatliche Behandlung von „staatsverstärkter Kriminalität“ und die Herausforderungen der Informationsgesellschaft sowie das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit in einem europäischen Kontext.

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Strafrecht. Sein Selbstverständnis, seine Welt, Winfried Hassemer

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Erscheinungsdatum
2008
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