Nicole Schuck, "2381 km and a long walk. Works on iceland
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Das Verhältnis zwischen Vorstellungen und Klischees, die von Island existieren und der tatsächlichen Erfahrung vor Ort ist für das Islandprojekt von Nicole Schuck ein zentrales Moment. Schon vor ihrem Islandaufenthalts im Jahr 2006 hat sie sich intensiv mit diesem „Museum im Kopf“ beschäftigt, das Island auch für sie darstellte. Zweieinhalb Monate wanderte sie während ihrer Reise, zumeist allein, mit Rucksack und Zelt über die Insel. Oft waren diese Wanderungen strapaziös: Regen und Wind, das schwere Gepäck und mitunter auch die Einsamkeit ließen sie immer wieder zur Mühseligkeit werden. Aber es gab viel zu sehen, und alles, was Nicole Schuck sah und erlebte, und sei es auch scheinbar unbedeutend, floss in ihre künstlerischen Reflexionen dieser Reise ein. Zeichnungen, Filme und Performances sind die Zeugnisse ihrer Wanderungen, in denen die Künstlerin ihre Erlebnisse und Beobachtungen vor Ort verarbeitet hat.