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Im Zweifel gegen die Angeklagten

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Der Fall Pascal: Ein Strafprozess schlägt Wellen Der fünfjährige Pascal verschwindet, und neun verdächtige Personen gestehen, etwas mit seinem Tod zu tun zu haben. Am Ende stellt sich allerdings heraus, dass die Geständnisse falsch sind und dass Vorverurteilungen und Diskriminierung auf skandalöse Weise die Ermittlungen beeinflusst haben. Gisela Friedrichsen, die Gerichtsreporterin des SPIEGEL, beschreibt in ihrem aufrüttelnden Buch, wie es zu diesem Strafverfahren kam, das den Fall nicht lösen konnte, aber die Lebensläufe der Betroffenen zerstörte. Der Fall Pascal bewegte die Republik: Ein kleiner Junge verschwindet spurlos. Ob er einen Unfall hatte, ermordet oder verschleppt wurde, konnte bis heute nicht geklärt werden. In den Verdacht, ihn sexuell missbraucht und dann möglicherweise umgebracht zu haben, gerieten die Inhaberin und Besucher einer Saarbrücker Kneipe. Sie wurden angeklagt, nachdem einige von ihnen Geständnisse abgelegt hatten, schließlich jedoch aufgrund eines Mangels an Beweisen freigesprochen. Die Geständnisse verwarf das Gericht aus gutem Grund. SPIEGEL-Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen, die den Prozess ausführlich verfolgt hat, schildert in ihrer engagierten Analyse noch einmal alle Umstände des Falles, der zum Skandal wurde, da einseitige Ermittlungen, Vorurteile und Stimmungsmache der Medien den Fortgang des Verfahrens prägten. Kein Ruhmesblatt für die Justiz, wie Gisela Friedrichsen findet, die ein beispielhaftes Versagen erkennt. • Die Autorin ist die bekannteste Gerichtsreporterin Deutschlands • Zeigt das beispielhafte Scheitern eines Strafprozesses • Aufrüttelnde Reportage: Wie das soziale Milieu, Vorurteile und die Medien den Prozess beeinflussten

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ISBN
9783421043344

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2008

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