Haydn, Haydn über alles
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Zum 200. Todestag: Haydn zum Vorlesen und Nachschlagen, zum Nachlesen und Vorschlagen Pointiert und unterhaltsam erzählt Musikwissenschaftler Peter Wehle Haydns Leben. Es ist eine „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Geschichte: Erst armselig in einer Dachkammer hausend, wurde Haydn 1761 zum Hofkapellmeister der Fürsten Esterházy ernannt. Im hohen Alter von 58 Jahren ging er nach London – und wurde gefeiert wie ein Rockstar. Erst spät entstehen seine größten Werke, „Die Schöpfung“ oder „Die Jahreszeiten“, und das einzige Werk weltweit, das es geschafft hat, zur Hymne zweier Länder zu werden: In Österreich die „geheime Nationalhymne“, in Deutschland die offizielle – die Kaiserhymne. Haydn starb am 31. Mai 1809 – und fand lange keine Ruhe, denn sein Schädel wurde aus dem Grab gestohlen. Einer der skurrilsten Kriminalfälle der Musikgeschichte nahm seinen Lauf: Erst nach einer Odyssee von 145 Jahren wurde der Totenkopf Haydns mit den restlichen Knochen in Eisenstadt vereint. Damit ist dieses Buch jedoch noch nicht zu Ende: Es folgt ein detaillierter Nachschlageteil, in dem alles Wissenswerte über Haydn, seine Musik und seine Zeit von A bis Z steht – spannend, unterhaltsam und hochinformativ.
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