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Der Fotokünstler Thomas Struth (*1954) hat von 1973 bis 1980 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Gerhard Richter Malerei und bei Bernd und Hilla Becher Fotografie studiert. Er gehört zu einer Generation von Künstlern, die als „Becher-Schule“ bekannt wurde und die Bedeutung der Fotografie in der zeitgenössischen Kunstpraxis, insbesondere der großformatigen Farbfotografie, maßgeblich prägte. Struths Architekturfotografie spiegelt den Wandel wider, bei dem die Fotografie sich von einem Dokumentationsmittel zu einem Medium der Reflexion über gesellschaftliche Verhältnisse entwickelte. Seine Stadt- und Straßenbilder stehen im Zentrum seiner Werkgruppen, die auch irritierende Familienporträts, Landschaften und Museen umfassen. Die großformatigen Aufnahmen seiner „Architektur der Straßen“ zeigen alltägliche städtische Ensembles, die oft unbewusst wahrgenommen werden, und verdeutlichen städtische Entwicklungen sowie die Nutzung von Stadträumen. Vertrautes wird in einem neuen Licht präsentiert, und Sehgewohnheiten werden herausgefordert. Die Autorin beleuchtet den einzigartigen Ansatz von Struth, der gesellschaftliche Verhältnisse mit einem subjektiven, teilnahmsvollen Blick verbindet. Unveröffentlichte Interviews bieten Einblicke in seine Arbeitsweise und Denkprozesse.
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Thomas Struth - Stadt- und Straßenbilder, Annette Emde
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- Erscheinungsdatum
- 2008
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