"Wie schad', daß ich kein Pfaffe bin"
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„Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt.“ Ein Leben lang hat sich Wilhelm Busch, in Wort und Bild, mit dem Bösen, mit der Moral und der Religion beschäftigt. Jahrzehntelang, bis zu seinem Tod, hat er in niedersächsischen Pfarrhäusern gelebt. Sein Onkel, sein Schwager und seine Neffen waren Pastoren. Buschs Haltung zu Religion und Glauben war ambivalent und wurde vielleicht gerade deshalb bislang nicht befriedigend beleuchtet. Das Buch macht deutlich, dass Nähe und Distanz, Anziehung und Kritik sich die Waage halten, Widersprüchlichkeiten können nicht aufgelöst werden. Eines aber ist garantiert: Das Vergnügen an dem Scharfsinn dieses großen Künstlers, der den Kern des Religiösen stets achtet, aber dessen irdische Erscheinungsformen mit Ironie und Sachkenntnis unter die Lupe nimmt.