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Die meisten Bücher über Indianer beschreiben das Leben der Ureinwohner Amerikas als ungetrübtes Glück „in Harmonie mit der Natur“ in den „letzten Paradiesen“. Lässt man aber die sogenannten „edlen Wilden“ selbst zu Wort kommen, entpuppt sich diese Vorstellung als unhaltbares Klischee. Der Geist des Regenwaldes ist die dramatische Lebensgeschichte eines Schamanen aus dem Volk der Yanomamö, das in den Urwäldern Amazoniens lebt und durch Medienberichte auch einer breiteren Öffentlichkeit in Deutschland bekannt geworden ist. „Dschungelmann“ berichtet schonungslos offen von einer ganz anderen Wirklichkeit. Das Leben im Regenwald erscheint darin keineswegs paradiesisch, und wer als Mädchen zur Welt kommt, muss sich damit abfinden, Männern ausgeliefert zu sein und nicht selten von ihnen brutal misshandelt zu werden. Er erzählt aber auch eindrucksvoll, wie es Frauen und Männern unter den Yanomamö gelingt, in der Begegnung mit dem Evangelium aus dem Teufelskreis von Geisterfurcht, Unwissenheit, Armut, Hunger, Krankheit, Aggression und frühem oder gewaltsamem Tod auszubrechen. Eine außergewöhnlich spannende Geschichte.
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Der Geist des Regenwaldes, Mark Andrew Ritchie
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
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- Titel
- Der Geist des Regenwaldes
- Untertitel
- Die Lebensgeschichte eines Yanomamö-Schamanen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Mark Andrew Ritchie
- Verlag
- VTR
- Erscheinungsdatum
- 2019
- ISBN10
- 3957761174
- ISBN13
- 9783957761170
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Die meisten Bücher über Indianer beschreiben das Leben der Ureinwohner Amerikas als ungetrübtes Glück „in Harmonie mit der Natur“ in den „letzten Paradiesen“. Lässt man aber die sogenannten „edlen Wilden“ selbst zu Wort kommen, entpuppt sich diese Vorstellung als unhaltbares Klischee. Der Geist des Regenwaldes ist die dramatische Lebensgeschichte eines Schamanen aus dem Volk der Yanomamö, das in den Urwäldern Amazoniens lebt und durch Medienberichte auch einer breiteren Öffentlichkeit in Deutschland bekannt geworden ist. „Dschungelmann“ berichtet schonungslos offen von einer ganz anderen Wirklichkeit. Das Leben im Regenwald erscheint darin keineswegs paradiesisch, und wer als Mädchen zur Welt kommt, muss sich damit abfinden, Männern ausgeliefert zu sein und nicht selten von ihnen brutal misshandelt zu werden. Er erzählt aber auch eindrucksvoll, wie es Frauen und Männern unter den Yanomamö gelingt, in der Begegnung mit dem Evangelium aus dem Teufelskreis von Geisterfurcht, Unwissenheit, Armut, Hunger, Krankheit, Aggression und frühem oder gewaltsamem Tod auszubrechen. Eine außergewöhnlich spannende Geschichte.