On rules and monsters
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Die Drastik der verdrängten Wirklichkeit – Die Klassiker der Literatur sind voll davon. Von der „Ilias“ über „Macbeth“ bis zum „Faust“, von Byron über Brecht bis Böll: Wer den Horror rausnimmt, dem bleibt wenig übrig. Im Horror sind immer zeitgeschichtliche Erfahrungen aufgehoben. Hier überwintert, was kollektiv erlebt wird und verarbeitet werden muss … Die Wirkung auf die Zuschauer: Verrohung und Anleitung zur Nachahmung? Horror inszeniert für jugendliche Zuschauer eine symbolische Welt, die auf Gewalt gebaut ist. Erwachsene wollen diese Gewalt vergessen, ohne dass sie sie im Griff hätten … Das Horrorgenre ist ein Trainingslager für die Psyche. Was in der Sozialisation an den Rand gedrängt wird, rückt es ins Zentrum. Im modernen Horrorfilm wohnt das Böse nebenan. Und es zieht nicht wieder weg. Auch die Familie ist kein Ort des Trostes, sondern Hort des Terrors. Gewalt erscheint nicht als zurückdrängbare Störung, sondern als konstitutives Element des ganz alltäglichen Lebens …
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On rules and monsters, Benjamin Moldenhauer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- On rules and monsters
- Sprache
- Englisch
- Autor*innen
- Benjamin Moldenhauer
- Verlag
- Argument-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3886194728
- ISBN13
- 9783886194728
- Kategorie
- Andere Lehrbücher
- Beschreibung
- Die Drastik der verdrängten Wirklichkeit – Die Klassiker der Literatur sind voll davon. Von der „Ilias“ über „Macbeth“ bis zum „Faust“, von Byron über Brecht bis Böll: Wer den Horror rausnimmt, dem bleibt wenig übrig. Im Horror sind immer zeitgeschichtliche Erfahrungen aufgehoben. Hier überwintert, was kollektiv erlebt wird und verarbeitet werden muss … Die Wirkung auf die Zuschauer: Verrohung und Anleitung zur Nachahmung? Horror inszeniert für jugendliche Zuschauer eine symbolische Welt, die auf Gewalt gebaut ist. Erwachsene wollen diese Gewalt vergessen, ohne dass sie sie im Griff hätten … Das Horrorgenre ist ein Trainingslager für die Psyche. Was in der Sozialisation an den Rand gedrängt wird, rückt es ins Zentrum. Im modernen Horrorfilm wohnt das Böse nebenan. Und es zieht nicht wieder weg. Auch die Familie ist kein Ort des Trostes, sondern Hort des Terrors. Gewalt erscheint nicht als zurückdrängbare Störung, sondern als konstitutives Element des ganz alltäglichen Lebens …