Österreichs neue Musik nach 1945: Karl Schiske
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Mit dieser umfassenden Monographie wird einer der bedeutendsten österreichischen Komponisten der Mitte des 20. Jahrhunderts gewürdigt und damit auch ein Beitrag zu einer bisher nur in Ansätzen vorliegenden österreichischen Musikgeschichte der Nachkriegszeit geleistet. In der durchaus repräsentativen Entwicklung Karl Schiskes spiegeln sich die kompositionsgeschichtlichen Tendenzen des Jahrhunderts zwischen der Schreker-Schule und der internationalen Avantgarde der 1960er Jahre. Unter den Kompositionslehrern der Wiener Musikakademie der Vertreter des Fortschritts und eines analytischen und diskursiven Vorgehens im Unterricht, hat Schiske - lernend mit seinen Studenten, eine bedeutende Schule begründet. So gingen alle wichtigeren österreichischen Komponisten der Folgegeneration entweder durch seine Klasse oder standen mit ihm in Verbindung. Der Band enthält Aufsätze, die Schiskes Wirken von vielen Seiten beleuchten, und einen umfangreichen Anhang mit den bisher zum größeren Teil unveröffentlichten Schriften Schiskes sowie einem ausführlichen Quellen- und Werkverzeichnis.