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"Frei soll die Lehre sein und frei das Lernen"

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Die Universität Hamburg, heute mit knapp 38.000 Studierenden in mehr als 90 Studiengängen fünftgrößte Hochschule in der Bundesrepublik, zählt nicht zu den „altehrwürdigen“ Universitäten; sie kann nicht auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblicken, wohl aber auf eine Traditionslinie eigener Art verweisen: am 10. Mai 1919 feierlich eröffnet, ist sie die erste demokratische Universitätsgründung in Deutschland. Bei ihrer Gründung ging es nicht mehr um eine Universität einzig für Studierende, die sich auf einen Gelehrtenberuf vorbereiten wollten, sondern um eine Hochschule, „die allen Gliedern des Volkes die Möglichkeit gibt, diejenigen Geistesfähigkeiten zu erwerben, die sie für wünschenswert halten“. Die hier vorgelegte Skizze beschreibt die Wandlungsprozesse der Hamburger Universität und deren wechselvolle Geschichte bis in die Gegenwart. Aus dem Inhalt: Der lange Weg zur Universitätsgründung - Zwischen Erfolg und Gefährdung: Die gespaltene Universität in der Weimarer Republik - Das Versagen der Universität im „Dritten Reich“ - Kontinuitäten und Brüche in der Universität der Nachkriegszeit - Die Universität Hamburg als Reformuniversität.

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"Frei soll die Lehre sein und frei das Lernen", Rainer Nicolaysen

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2008
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