Punk Rocker sind auch nur Väter
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Sänger und Hardcore-Punk-Veteran Jim Lindberg erzählt unvergeßlich witzige Anekdoten über die Erziehung seiner drei Töchter, bei der er stets versucht, dem Kind im Manne treu zu bleiben. In den letzten 15 Jahren hat seine Band Pennywise drei Millionen Alben verkauft und war Headliner des ältesten Festivals in Amerika, der Vans-Warped-Tour. Jim Lindberg ist ein Punk-Rock-Dad. Wenn er seine drei Töchter morgens zur Schule bringt, hören sie die Ramones, The Clash oder die Descendents – und das war’s. Wenn sie allein sind, dürfen sie gern Britney oder Justin anhören. Er packt die Lunchboxen seiner Töchter, küßt ihre Wehwehchen und bringt sie ins Bett – Punk Rocker sind auch nur Väter. Dann geht er in die Garage und spielt Black-Flag- und Minor-Threat-Songs in krimineller Lautstärke. Während andere Dads ihre Haare braun färben, um das Grau abzudecken, koloriert Jim seine gelegentlich blau oder grün. Er zahlt seine Steuern, gibt bei jeder Wahl seine Stimme ab, kommt seinen Jurypflichten nach und behält sich das Recht vor, zu glauben, daß es in Amerika eine große Verschwörung der Rechtsparteien gibt – und daß auch der Vorsitzende des Lehrer-Eltern-Verbands mit drinsteckt. Jim Lindberg ist und bleibt eben ein Punk-Rock-Dad.