Mich lockte die Welt
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Nicht jeder, der eine Reise tut, weiss davon so unmittelbar und informativ zu erzählen wie Gerold Späth. Der Autor von „Unschlecht“ betrat als Erzähler wie als Reisender Neuland. Seine hier versammelten Texte schrieb er abseits der üblichen Touristenpfade: In wenig bekannten Regionen Italiens, wie Apulien oder den Maremmen, in Alaska, Frankreich und dem Ostdeutschland der frühen achtziger Jahre spürte er mit der ihm eigenen Neugier und Offenheit Land und Leuten nach und verortete seine Erlebnisse und Begegnungen im historischen Hintergrund des jeweiligen Reisegebietes. Gerold Späth lässt sich von dieser Welt locken - die Leserin, der Leser wird sich einbezogen wissen und kann seine Ausflüge in die Kulturgeschichte anhand der Fülle an Informationen allezeit nachvollziehen. „Reisen setzt eine gewisse Munterkeit voraus und macht munter, hält wach. Ich reise gern, ich bewege mich reisend gern durch eine immerfort sich bewegende Welt. Wenn es geht, auf eigene Faust; das ist mir die liebste Art. Nicht ziellos, aber ohne allzu fixe Punkte. Reisen mit Raum zum Herumschweifen und mit Zwischenraum zum Abschweifen. Reisend sich mit der Welt, mit Menschen und Menschenwerk auseinandersetzen. Und dabei nicht zuletzt auch mit sich selbst.“ Gerold Späth