Briefwechsel J. F. Rock - J. Schubert 1935 - 1961
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Joseph Franz Rock (1884-1962), in Wien gebürtig, später in Hawaii ansässig, hat sich als Botaniker, Geograf, Philologe und Linguist Verdienste erworben; von 1922 bis 1949 hielt er sich in China auf, wo er sich vorwiegend mit der Sprache und Kultur der Na-khi (Naxi) befaßte, die in Yünnan zwischen Han-Chinesen und Tibetern leben. Dies war der Anlaß für die Bekanntschaft mit dem Leipziger Tibetologen und Mongolisten Johannes Schubert (1896-1976), der erst als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek, nach 1952 als Professor und Ordinarius am Ostasiatischen Institut der Universität Leipzig wirkte. Über ein Viertel Jahrhundert hatten beide einen relativ regen Briefwechsel. Fast sämtliche Schreiben Rocks an Schubert fanden sich in Schuberts Nachlaß, und dabei die Durchschläge eines großen Teils der Briefe Schuberts an Rock. Dieser Briefwechsel wird, mit ausführlichen Kommentaren, vorgestellt. - Die Briefe von Rock geben ein anschauliches Bild von seinem vieljährigen Aufenthalt bei den Na-khi, von seinen wissenschaftlichen Untersuchungen und - nach seiner Flucht aus China 1949 - von seinem unsteten Leben, seinen Reisen in Asien, Amerika und Europa. In den Briefen Schuberts erfahren wir natürlich auch vieles über seine Arbeiten, aber daneben auch über die oft recht ungünstigen äußeren Bedingungen seiner tibetologischen Forschungen, die er zunächst, als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Leipzig, im wesentlichen nur in seiner Freizeit und später unter den der wissenschaftlichen Arbeit nicht immer förderlichen Gegebenheiten der ehemaligen DDR durchführen konnte. - Außer einem umfassenden Literaturverzeichnis ist ein Register sämtlicher in den Briefen genannten Personen angefügt. Joseph Franz Rock (1884-1962), born in Vienna, later with his residence in Hawaii, is well-known as botanist, geographer, philologue and linguist; from 1922 until 1949 he lived in China, where he was engaged in the language and culture of the Na-khi living in Yunnan, between Han-Chinese and Tibetans. Accordingly he became acquainted with the tibetologue and mongolist Johannes Schubert (1896-1976), librarian at the University of Leipzig and later professor and ordinarius at the Eastern Asian Institute of the same university. Longer than a quarter of a century they had a pretty extensive correspondence. Almost all the letters of Rock to Schubert were found in the property left by Schubert, and besides a lot of copies of Schubert’s letters to Rock. Rock’s letters give a vivid picture of his many-years’ stay among the Nakhi-people, of his sientific research work and - after his flight from China in 1949 - of his restless life, his travels in Asia, America and Europe. From Schubert’s letters on the other hand we learn a lot about his studies, but at the same time about the often adverse conditions for his tibetological researchwork, which he - as a librarian at Leipzig University - essentially was able to do only in his leisure time and - later, in the former GDR - in circumstances, which not always were beneficial to scientific research. - The edition is completed by a comprehensive bibliography and an index of personal names quoted in the letters.
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- 9783700165637
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