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Der Philosophiebegriff der interkulturellen Philosophie

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  • 92 Seiten
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Bei Hegels Philosophiebegriff wird die eurozentrische Zuspitzung der europäischen philosophischen Tradition thematisiert, die paradigmatischen Charakter hat. Trotz der umstrittenen Stellung von Hegels Philosophie in der Geschichte und der Entwicklungen bis hin zu Heidegger und Derrida bleibt sein eurozentrischer Ansatz bis heute relevant. Die traditionelle Philosophie in Afrika südlich der Sahara verdeutlicht, wie Philosophie in Kulturen mit primär mündlichen Kommunikationsformen existiert. Ihre Anerkennung als Philosophie ermöglicht es, den eurozentrischen Begriff zu überwinden und Philosophie in allen Kulturen zu akzeptieren. Der interkulturelle Philosophiebegriff besagt, dass philosophische Diskurse aus sich selbst überzeugend sind und keiner äußeren Autorität bedürfen. Eine entsprechende Konzeption der Philosophiegeschichte zeigt Veränderungen im philosophischen Denken in allen Kulturen und erklärt deren Eigenart. Diese Auffassung wird in der Praxis der interkulturellen Philosophie seit den 1980er Jahren vorausgesetzt. Der Autor, Heinz Kimmerle, geboren 1930, ist emeritierter Professor für Philosophie und war zuletzt Inhaber eines Stiftungs-Lehrstuhls für interkulturelle Philosophie an der Erasmus Universität Rotterdam, mit einem Schwerpunkt auf afrikanischer Philosophie.

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Der Philosophiebegriff der interkulturellen Philosophie, Heinz Kimmerle

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Erscheinungsdatum
2009
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