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Der Ratifikationsprozess des Vertrages von Lissabon in den EU-Mitgliedstaaten zieht sich hin. Nach der Ablehnung in Irland ist eine erneute Abstimmung für 2009 geplant. Neben den innerstaatlichen Zustimmungsakten Tschechiens und Polens steht auch die Ratifikation in Deutschland aus. Obwohl das Zustimmungsgesetz zum Vertrag im Oktober 2008 das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen hat, wird der Bundespräsident die Ratifikationsurkunde auf Bitten des Bundesverfassungsgerichts nicht ausfertigen, solange über anhängige Verfahren nicht entschieden ist. Eine Urteilsverkündung wird für Mitte 2009 erwartet. Der Zeitplan für das Inkrafttreten des Vertrages bleibt ungewiss, jedoch wird mit einer Klärung des Schicksals des neuen europäischen Primärrechts in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 gerechnet. Bei erfolgreichem Abschluss der ausstehenden Zustimmungsakte könnte der Vertrag Anfang 2010 in Kraft treten. Die zweite Auflage der Textsammlung zum Vertrag erscheint ein Jahr nach der vergriffenen Erstauflage und bietet eine kompakte Darbietung der Texte. Sie soll die laufende Auseinandersetzung um den Vertrag begleiten und ergänzt die im zweiten Halbjahr 2009 erscheinende Textsammlung Völker- und Europarecht. Die vorliegende Fassung wurde überarbeitet und entspricht der konsolidierten amtlichen Fassung des Vertrages.
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