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Umbruch und Beständigkeit

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  • 106 Seiten
  • 4 Lesestunden

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Revolutionen markieren historische Umbrüche, doch wie verhalten sich die Akteure und bestehende staatliche Einrichtungen in solchen Zeiten? Der vorliegende Band untersucht die Helvetische Revolution von 1798, fokussiert dabei weniger auf das Revolutionäre als auf die Kontinuität in einem Moment politischen und sozialen Wandels. Neben einem methodisch-heuristischen Exposé präsentieren vier empirische Fallstudien überraschende Fakten zur Beständigkeit von Ideen, Institutionen und Individuen. Traditionelle Standeseliten erkannten die Revolution als Chance zum Machterhalt, während einfache Leute an über Generationen etablierten Strategien festhielten und hergebrachte Partizipationskanäle wie Petitionen nutzten, um Gehör zu finden. Das neu geschaffene Staatswesen konnte nicht auf überkommene Institutionen und Fachkräfte des verdrängten Regimes verzichten. Selbst die Staatsideologie spiegelte vergangene Modelle wider. Die Führer der Helvetik strebten nicht nach einem demokratischen Zeitalter, sondern profilierten sich als Vollstrecker reformabsolutistischer Visionen. Das Bild von Wilhelm Tell mit Sohn auf der helvetischen Trikolore symbolisiert diese Mischung aus Alt und Neu. Der Band umfasst Beiträge zu Wandel und Kontinuität, zur Rolle des Kantons Léman, zu Bittschriften und zur institutionellen Kontinuität in der Helvetischen Republik.

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Umbruch und Beständigkeit, Daniel Schläppi

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2009
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