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Poetik der Fremdheit

Palästinensische und irakische Lyrik des Exils

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  • 422 Seiten
  • 15 Lesestunden

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„Exil ist das Nichtzugehörigsein par excellence. Der Exilant lebt einzig in seinem ersten Gedächtnis. Dieses Gedächtnis wird ihm Heimat und Identität.“ Mahmud Darwisch betont die zentrale Rolle des Exils in der arabischen Gegenwartslyrik. Trotz der häufigen Exilmotive und biografischen Erfahrungen bedeutender Autoren gibt es bislang kaum literaturwissenschaftliche Studien, die arabische Dichtung im Kontext des Exils analysieren. Diese umfassende Untersuchung konzentriert sich auf zwei palästinensische und zwei irakische Lyriker, die unterschiedliche Konzepte von Exil in ihren Gedichten entwerfen: Sa’di Yusuf und Kamal Sabti aus dem Irak sowie Zakariya Muhammad und Ghassan Zaqtan aus Palästina. Die Autoren entwickeln individuelle Vorstellungen von Exil, die ihre biografischen und politischen Erfahrungen reflektieren, und schaffen eine neue arabische Poetologie. Eine zentrale Frage der Studie ist, wie sich die Erfahrungen des Exils auf die lyrischen Texte auswirken. Zudem wird untersucht, wie traumatische Exilerfahrungen literarisch verarbeitet werden. Die Untersuchung führt das Konzept des Post-Exils ein und verknüpft die Gedichte mit theoretischen Texten, um die komplexe Lyrik besser zu verstehen. Die Dissertation bietet zahlreiche literarische Übertragungen und beleuchtet wesentliche Aspekte der modernen arabischen Dichtung sowie die Lebensbedingungen arabischer Exilanten im Westen.

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Poetik der Fremdheit, Stephan Milich

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Erscheinungsdatum
2009
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