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Drei Gespräche mit Balint András Varga und Ligeti-Hommagen

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György Kurtág (geb. 1926) gilt als einer der bedeutendsten Komponisten nach 1945. In Rumänien geboren, erhielt er entscheidende Impulse durch seine Studien bei Olivier Messiaen und Marianne Stein in Paris. Ebenso prägend waren dort seine intensive Beschäftigung mit der Musik Anton Weberns und die Herausforderung durch literarische Werke, insbesondere die Stücke Samuel Becketts. 2006 wurde sein ... concertante ... (2003, für Violine, Viola und Orchester) mit dem begehrten Grawemeyer Award for Music Composition ausgezeichnet. Diese einzigartige Serie von Gesprächen mit Kurtág, allein sowie gemeinsam mit seiner Ehefrau, gibt einen faszinierenden Einblick in die Persönlichkeit des Komponisten, die von Zurückhaltung, aber gleichermaßen von einem unstillbaren Verlangen nach Sinneseindrücken durch Kunst und Natur sowie der Begegnung mit Menschen geprägt ist. Die beiden sprechen mit entwaffnender Offenheit über ihr Leben – der Hintergrund, vor dem Meisterwerke wie Messages of the Late Miss R. V. Troussova (1976–80, für Sopran und Kammerorchester) oder Stele (1994, für Orchester) entstanden sind. Die Analyse einiger Werke Kurtágs, vor allem von ... concertante ..., läßt seine Arbeitsweise erkennen: kein System, kein Dogma, keine Formeln – sondern Ausdruck elementarer menschlicher Emotionen mit Mitteln, die die innersten Regionen des Hörers unmittelbar ansprechen. Der ungarische Musikpublizist Bálint András Varga widmet sich seit nahezu vierzig Jahren der Arbeit für und mit Komponisten. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter umfangreiche Interviews mit Lutoslawski, Berio und Xenakis.

Parameter

ISBN
9783936000405
Verlag
Wolke

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Buchvariante

2010

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