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Deutsch-jüdische Geschichte durch drei Jahrhunderte

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Am 11. März 2012 jährt sich zum 200. Male der Erlass des Preußischen Emanzipationsedikts für die Juden. Einer der Väter dieses Gesetzes ist David Friedländer (1750-1834), der als geistiger Nachfolger von Moses Mendelssohn gilt und als bedeutender Aufklärer sowie Organisator der jüdischen Emanzipation in Preußen angesehen wird. Sein Beitrag umfasste unter anderem pädagogische Reformen, die in der Gründung der jüdischen Freischule in Berlin 1778 mündeten, für die er Schulbücher verfasste und das hebräische Gebetbuch ins Deutsche übersetzte. Friedländers Bestrebungen, die jüdische Gemeinde in die preußische Gesellschaft zu integrieren und die Gleichstellung aller Bürger zu fördern, stießen jedoch auf Widerstand. Sein missverstandener Versuch einer Konvergenz zwischen Judentum und Christentum – die „Glaubensvereinigung“ – führte zu dem Vorwurf, er propagierte ein „Christentum ohne Christus“ (Friedrich Schleiermacher). Diese Publikation beleuchtet nicht nur Friedländers Wirken, sondern auch seine Beziehungen zu prominenten Zeitgenossen wie Alexander und Wilhelm von Humboldt, Goethe und Friedrich Nicolai, die zu seinem Freundeskreis gehörten.

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Deutsch-jüdische Geschichte durch drei Jahrhunderte, Julius H. Schoeps

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2012
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