Evaporation essays on the sculpture of Nina Canell
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Skulpturen, die flüchtige Kräfte und fragile Lebendigkeit ausstrahlen. Die zerbrechlichen Installationen von Nina Canell (geb. 1979 in Växjö, Schweden, lebt und arbeitet derzeit in Berlin) sind Versuche über Veränderlichkeit. Elektrische Geräte und Neonröhren gehen skulpturale, temporäre, fast performative Verbindungen mit Wasser, Holz und Steinen ein, in denen sich die einzelnen Materialien gegenseitig beeinflussen und beständig in Bewegung bleiben. Ausgehend von ihrer Beschäftigung mit wissenschaftlichen oder pseudowissenschaftlichen Versuchen sowie mit Naturphänomenen stellt diese fragile Lebendigkeit der Skulpturen Canells die Wahrnehmung von Realität zeitweise in Frage. Ihr Interesse gilt dem Unbemerkten und Unergründlichen, das im Alltäglichen so häufig abhanden gekommen zu sein scheint. Evaporation Essays ist die erste umfangreiche Monographie der Künstlerin und zeigt die Skulpturen der letzten drei Jahre. Mit Texten von Lilian Haberer und Regina Barunke, Xander Karskens, Caomhín Mac Giolla Léith, Pádraic E. Moore und Chris Sharp sowie einem Glossar von Melanie Bono und Annette Hans.