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Bildlose Bildlichkeit - Deleuzianische Lektüren

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Die Philosophie des bildloses Denken und Handkes Roman „Der Bildverlust“: passt das? Ja! Dieses Leben jenseits der Bilder hat Peter Handke in seinem Roman „Der Bildverlust oder durch die Sierra de Gredos“ durchgespielt. Der bis dato von der Literaturwissenschaft wenig beachtete Text wird einer Deleuzianischen Lektüre unterzogen, die sich aus der Analyse des philosophischen Bild-Werkes von Deleuze speist. Dabei erscheint der Text selbst als ein großes Bild, zusammengesetzt aus abertausenden Kleinst-Bildern, die Handke mittels Schrift erschafft. Somit ist diese Analyse auch ein Nachdenken über das Verhältnis von Bild und Schrift, Bild und Sprache und Bild als Sprache. Hieraus ergeben sich für die Literaturwissenschaft weiterführende Fragestellungen, insbesondere bezüglich der Fruchtbarmachung des Werkes von Deleuze. Und eines ist tröstlich zu wissen: der Bildverlust ist nicht das Ende, sondern das Leben geht weiter - auch jenseits der Bilder, aber auch mit ihnen.

Buchvariante

2010, paperback

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