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Die Kamera als Waffe

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  • 328 Seiten
  • 12 Lesestunden

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In den letzten Jahren wurde der Quellenwert und die Wirkung von Bildern des Nationalsozialismus intensiv diskutiert. Dabei wurde deutlich, wie die Selbstdarstellung der Nationalsozialisten unsere visuelle Erinnerung an das „Dritte Reich“ und den Zweiten Weltkrieg bis heute prägt. Während des Krieges arbeiteten militärisch geschulte Berichterstatter in „Propagandakompanien“, deren Fotos und Filme in Wochenschauen und Kompilationsfilmen weit verbreitet waren. Diese Bilder galten als eine der effektivsten „geistigen Waffen im Krieg“, wie Reichsfilmintendant Fritz Hippler es formulierte. Ein Symposium der Deutschen Kinemathek brachte Wissenschaftler zusammen, um eine Plattform für die Forschung zu diesem Thema zu schaffen. Filmhistoriker, Medien- und Geschichtswissenschaftler analysierten die Entstehungsbedingungen, Wirkungsstrategien und Motive hinter dieser Bildproduktion sowie deren Verbreitung und Rezeption vor und nach 1945. Die Vorträge verdeutlichten, wie der scheinbare Realismus dieser Bilder gezielt ideologisch ausgerichtet und ästhetisch gestaltet wurde. Der vorliegende Band vereint die Beiträge namhafter Autoren, die sich mit diesen Aspekten auseinandersetzen.

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Die Kamera als Waffe, Rainer Rother

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2010
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