Kulturstaat und Bürgergesellschaft
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Preußens kulturelle, bildungsgeschichtliche und wissenschaftliche Leistungskraft fußte sowohl auf staatlichem Engagement als auch auf gesellschaftlichen Initiativen. Dabei spiegelt das Spannungsverhältnis von Kulturstaat und Kulturautonomie gemeinsame Interessen- wie Konfliktfelder in Bildung und Wissenschaft, bei den Künsten und der Denkmalpflege sowie in der Politik gegenüber den Kirchen wider. Diese Fragen analysieren die Autoren des Bandes nicht nur am Beispiel Preußens, sondern auch hinsichtlich anderer deutscher und europäischer Staaten wie Bayern und Österreich, Frankreich, Russland und Italien, wo sich Kultur, Bildung und Wissenschaft als die Felder erwiesen, auf denen sich Zivilgesellschaft und moderner Staat in unterschiedlicher Weise engagierten.