Deutsche Forscher im Südpolarmeer
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Bis heute wird die „Deutsche Antarktische Expedition“, die Reichsmarschall Hermann Göring 1938 in Abstimmung mit Adolf Hitler anregte, von einem mystischen Schleier umgeben und bietet ausgiebigen Stoff zur Legendenbildung. Neben der rein wissenschaftlichen Arbeit, also der Erforschung der Tier- und Bergwelt und des Kartographierens eines Gebietes, das die Größe des Deutschen Reiches hat, ging es stets auch um den militärischen Nutzen für Deutschland im Kriegsfall. Schon damals vermutete man reichliche Bodenschätze unter dem ewigen Eis, und auch als strategischem Stützpunkt für die deutsche Flotte in einem weltumfassenden Seekrieg wurde der Antarktis große Bedeutung beigemessen. Die waghalsige, 82köpfige Expedition zum Südpol fand unter der Leitung des verwegenen Kapitän Alfred Ritscher mit den damals modernsten technischen Mitteln statt. Als Ergebnis dieser Forschungsreise gewähren tausende Fotos und klimatische Messungen einen atemberaubenden Blick auf einen gewaltigen und geheimnisvollen Kontinent. Ebenso aufschlußreich und fesselnd ist dieser originalgetreue, allgemeinverständliche Bericht eines Expeditionsteilnehmers, der die reichen Erlebnisse, kleine Abenteuer und manche Anekdote wiedergibt. Viele, teils farbige Fotos, Karten und Abbildungen illustrieren das Buch anschaulich und künden von einer Großtat deutschen Forschergeistes, die Weltgeltung erlangte.